Kalymnos 2017
Nach langer Abstinenz schaffte ich es im Herbst 2017 wieder einmal nach Kalymnos. Ausschlaggebend dafür war der 50igste Geburtstag von Michael (Fadinger). Bis dato kannte ich ihn nur vom Sehen aus der Kletterhalle. Aber Julie – eine gemeinsame gute Freundin – brachte mich mit ins Spiel. Zu seinem Geburtstag schenkten ihm enge Freunde einen Urlaub auf DER Kletterinsel schlecht hin. Dazu muss man sagen: Michael ist eine lebende Legende was den Klettersport angeht. Schließlich hat er sehr frühe Wiederholungen von absoluten Topklassikern im Sportklettern bis 8b+/c geschafft. Aber auf Kalymnos war er noch nie. Unglaublich! Schlussendlich waren es rund 20 Leute die sich mit auf den Weg machten. Gefühlsmäßig war der halbe Flieger mit Kletterern aus der Tiroler Szene besetzt 😀
Zu Kalymnos selber muss man kein Wort verlieren. Wir hatten eine geniale Zeit! Dank der neuen EU Roaming Regelung, schafften wir einen „Kalymnos Live Ticker“ in Form einer WhatsApp Gruppe. Unser Motto lautete: nur nichts übrig lassen! Bloß keine Haut und keine Kraft für den nächsten Tag sparen. Es wurde VOLLGAS gegeben. Das „Sofranos“ wurde unser allmorgendlicher Treffpunkt um einen genießbaren Kaffee zu bekommen (bekanntlicherweise ist Kaffee Bestandteil des Kletterns). Dann schwirrten wir mit unseren ungedrosselten Mopeds in die diversen Klettergebiete der Insel aus.
Die Stimmung war extrem gut und immer wenn ein Handy zu hören war, wusste man: der „Sending Train“ ist angerollt. Dann hieß es nur noch: Vollgas geben und aufspringen. So gelangen vielen Leuten tolle Begehungen. Man muss an auch mal sagen, dass es die typische und allseits bekannte Urlaubsbewertung auf Kalymnos nicht mehr in der extremen Form gibt, wie es einmal war. Zumindest war das unser Gefühl. Viele Touren wurden auch im aktuellen Kletterführer abgewertet. Abschließend mussten wir dann auch (fast jeden Tag) auf die eine oder andere Rotpunktbegehung anstoßen.
Und falls nichts gepunktet wurde, fanden wir trotzdem einen Grund das eine odere andere Mythos, Fix oder Alpha (die hiessigen Biersorten) zu trinken. Im Sofranos haben wir sogar den Vorrat an Franziskaner Weißbier ausgetrunken 😛 Ich hatte wirklich eine super Zeit mit einer tollen Truppe!
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