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Geboren und aufgewachsen bin ich in Lienz / Osttirol (Jahrgang 1984). Sport hab ich schon immer gemacht, zum Klettern bin ich aber erst relativ spät – mit 20 Jahren – gekommen. Zu diesem Zeitpunkt zog es mich beruflich nach Wien, was meiner Kletterleidenschaft nicht gerade entgegen kam. Aber schlussendlich habe ich in der Wiener Szene total lässige Leute kennen gelernt, mit denen ich viele schöne Momente in den Bergen erlebt habe (und hoffentlich noch werde!). Ein besonderes Danke möchte ich an dieser Stelle an meinen guten Freund Florian Thamer richten. Er war mein alpiner Lehrmeister, der mich in die alpine Kletterwelt eingeführt hat. Leider ist Flo bei einem tragischen Unfall beim Eisklettern am 12.02.2017 tödlich verunglückt. Du bist viel zu früh gegangen!
Das größte Dankeschön möchte ich an dieser Stelle meiner Familie – im speziellen meiner Mama ausrichten. Sie hat schwere Zeiten durchlebt und war für uns Kinder immer ein Fels in der Brandung. Mit viel Liebe und Hingabe kümmert sie sich bis heute um uns. Ich liebe meine Familie, und möchte sie um nichts in der Welt tauschen.
Felsklettern in den Dolomiten – hier in der „Cassin“
Klettertechnisch bin ich am liebsten am Berg unterwegs. Meine größte Leidenschaft sind längeren Touren – und das am liebsten auf gutem Fels oder in historischen Touren. Die Dolomiten sind für mich die schönsten Berge, in denen ich mich einfach heimisch fühle. Fürs Bouldern kann ich mich meist nur in der Halle begeistern. Sportklettern, alpines Sportklettern und Alpinklettern sind meine große Leidenschaft.
Zu meinen persönlichen Sportkletterhighlights gehören folgende Touren
Kenosis (Adlizgräben / NÖ) 7a (erste 7a)
Der Flug des Pegasus (Nasenwand – Wachau / NÖ) 7b (erste 7b)
Klettersteig (Piburger See – Ötztal / T) 7c (erste 7c)
5 Sterne (Bergstation – Zillertal / T) 7c+ (erste 7c+)
Ötztalscene (Piburger See – Ötztal / T) 8a (erste 8a)
Ares (Götterwand – bei Nassereith / T) 8a+ (erste 8a+)
Sauron (Niederthai – Ötztal / T) 8b (erste 8b)
Das größte im Felsklettern sind für mich Erstbegehungen. Der ganze Prozess vom Entdecken einer interessanten Linie, diese erst zu begehen und dann zu klettern ist sehr intensiv für mich. Am Schönsten ist es für mich, wenn die Linien dann noch wiederholt werden und auch anderen Kletterern gefallen.
auf Skitour unterwegs in der Glocknergruppe
Im Winter bin ich gerne auf Skitour unterwegs. Hier war/ist mein Onkel Anda die treibende Kraft. Er hat mir die Wintermärchenwelt der Tiroler Bergwelt gezeigt, von denen ich verzaubert worden bin. Meine Ausdauer ist zwar nicht die beste, aber dennoch finde ich große Zufriedenheit beim Entdecken der winterlichen Bergwelt.
Zum Schluss möchte ich noch meine mich noch bei meiner Frau Ruth bedanken. Sie hat es nicht immer leicht mit mir. Schließlich lasse ich sie oft alleine, wenn ich dem Ruf der Berge folge, und meine Sucht zu stillen versuche (was immer nur sehr kurzzeitig gelingt). Auch wenn ich es nicht so zeigen / sagen kann, aber du bist das Beste was mir je passiert ist.
Ruth – meine bessere Hälfte
Wir sind stolze Eltern von unseren zwei Kindern Dominik und Anna. Sie machen unsere Familie komplett.
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